Diese Ruprik wird in Hinkunft von Frau Ina Ehrensdorfer betreut.
Auskünfte dazu erhalten sie bei Frau Ina Ehrenstorfer 050 812 13 303

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Kurz zu meiner Person:

Ina Ehrenstorfer, Verlegerin, begeisterte Hundefreundin, Schäferhund-Halterin seit mehr als 20 Jahren und große Liebe zu allen Tieren.

Es freut mich, dass ich die Tierseite betreuen darf und möchte dieses Forum nutzen, damit sich Mensch und Tier näher kommen können, vielleicht zueinander finden und hoffentlich keine Probleme miteinander haben.

 

Impfungen bei Haustieren

 

Der Frühling ist die Zeit, in der man auch gerne an die Anschaffung eines neuen Haustieres denkt. Das muss natürlich sehr gut überlegt sein, denn jedes Tier ist mit einem großen Zeitaufwand und etlichen Kosten verbunden. Es stellt sich auch die Frage, ob  man sich für ein Jungtier oder ein älteres Tier aus dem Tierheim entscheiden soll. Letztere haben die Grundimpfungen schon hinter sich und brauchen nur noch jährlich nachgeimpft zu werden.

Hunde und Katzen, die nach dem zweiten Lebensmonat von der Mutter wegkommen, brauchen bestimmte Impfungen.

HUND

Sollte der Hund frühzeitig (vor der 8. Lebenswoche) schon von der Mutter getrennt sein und man deren Herkunft nicht nachvollziehen kann, sollten bereits in der 6. Lebenswoche eine passive Immunisierung gegen Parvovirose erhalten.

Impfungen sind notwendig:

  1. 8. Lebenswoche: Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Parvovirose, Zwingerhusten
  2. 12. Lebenswoche: Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Parvovirose, Zwingerhusten,

                                   Tollwut,  Borreliose

Jährliche Auffrischung der Grundimmunisierung.

KATZE

  1. 8. Lebenswoche: Katzenschnupfen, Katzenseuche
  2. 12. Lebenswoche: Katzenschnupfen, Katzenseuche, Tollwut,

                                   Bluttest auf FIP und Leukose, Impfung bei negativem Bluttest

  1. 16. Lebenswoche: Tollwut, Leukose, FIP

Jährliche Auffrischung der Grundimmunisierung.

Auch bei Wohnungskatzen ist die Impfung gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen empfehlenswert, andere Impfungen sind nicht zwingend notwendig.

Nimmt man ein Tier aus einem Tierheim oder Tierasyl, ist dieses in der Regel schon ausreichend geimpft. Es ist nur noch die jährliche Auffrischungsimpfung zu machen.

Am besten ist, alle Impfungen im europäischen Impfpass eintragen zu lassen.

Einer Ausland-Reise mit Ihrem vierbeinigen Liebling steht dann nichts mehr im Weg.

Schon begonnen hat bereits die Zecken-Zeit. Es ist unbedingt anzuraten, sein Haustier gegen Zecken zu schützen. Die monatliche Einnahme von Tabletten hat bei meinem Hund  das beste Ergebnis erzielt. Aber auch Zecken-Halsbänder sind sehr wirkungsvoll, wie mir ein Tierarzt bestätigt hat.

In diesem Sinne ein schönes und gesundes Jahr 2018.

 

 

 

 

ARCHIV der Rubrik Tierecke:

                                           (Hier können Sie vorangegangene Artikel nochmals lesen)

 

                                                                      HAUSTIER WILLKOMMEN !

Der Frühling bringt Leben in die Natur und warum nicht auch in unseren Wohnbereich? Ein Haustier ist da genau das Richtige. Besonders für Kinder ist der Umgang mit einem Tier ein wichtiger Lernprozess. Man lernt Verantwortung zu übernehmen, bekommt jede Menge Liebe und Aufmerksamkeit geschenkt und hat einen stillen Zuhörer bei etwaigen Problemen. Das betrifft in erster Linie Hunde und Katzen.

Aber auch Kleintiere in Käfigen oder Terrarien sind als Haustiere geeignet, und diese beeinträchtigen die Wohnsituation nicht wirklich.

Bei Hunden oder Katzen schaut das schon etwas anders aus, wobei Katzen noch die pflegeleichteren Haustiere sind. Der Alltag wird sich durch einen neuen Vierbeiner in jedem Fall verändern.

Bevor man überhaupt an ein Haustier denkt, sollten folgende Fragen mit JA zu beantworten sein.

  • Ist ein Haustier in meinem Mietobjekt erlaubt?
  • Kann ich das Haustier artgerecht und mit entsprechenden Zeitressourcen auch halten?
  • Sind alle positiven (vielleicht auch negativen) Voraussetzungen für die nächsten 10 – 20 Jahre gesichert?
  • Übersteigen die finanziellen Kosten mein Budget (Futter, Impfungen, Tierarzt, Versicherung, Anschaffungskosten, Ausbildung, (Hunde-)Abgabe, Kastration…)?
  • Welches Haustier passt zu uns (Alter, Geschlecht, Aufzucht,…) bzw. welche Rasse ist die geeignetste?

Tierheime sind meist übervoll und freuen sich über jeden interessierten Tierliebhaber. Die Pflegerinnen und Pfleger kennen in der Regel die Gewohnheiten ihrer Schützlinge recht gut und wissen sehr genau, ob das Wunschtier auch zu Ihnen passt. Wer sich für ein Heimtier entscheidet, muss sich bei folgenden Fragen im Klaren sein:

  • Wie hat das Tier in der Vergangenheit sein Leben verbracht?
  • Verträgt sich das Tier mit anderen Artgenossen?
  • Wie verhält es sich zu Kindern?
  • Hat es Eigenschaften, die meinen Vorstellungen entgegenwirken?
  • Kann ich Vertrauen zu dem Tier aufbauen, auch wenn es ängstlich und verschreckt ist?
  • Kann ich das Tier gefahrlos in meinem Wohnbereich halten (abgeschlossener Garten, gesicherte Fenster oder Balkon,…)?
  • Ist das Tier vorgesorgt, wenn ich krank oder auf Urlaub bin?

Bitte kaufen Sie keine Hunde auf Märkten oder unseriösen Tierbörsen! Dort sind die Tiere meist nur „Handelsware“ für die Verkäufer, haben wenig bis gar keine sozialen Kontakte erlebt und sind auch oft mit gesundheitlichen Problemen behaftet. Auch wenn die Tierbabys noch so herzig sind – Sie unterstützen mit einem Kauf meist nur ein illegales Geschäft.

Wenn Sie ein Tier von privaten Personen oder von einem Züchter kaufen – in jedem Fall ist es ratsam, sich das Muttertier (und wenn möglich auch den Vater) vor dem Kauf anzuschauen und deren charakterliche Eigenschaften zu erkunden. Meist werden diese auch auf die Jungtiere übertragen.

Je jünger ein Hund ist, umso leichter kann ich mit konsequenter artgerechter Erziehung negativen Entwicklungen entgegenwirken. Als Faustregel muss aber gelten: kein Tierbaby darf unter 8 Wochen von der Mutter getrennt werden.

Ältere Tiere sind bereits vom Leben geprägt, was sich auch auf deren Verhalten auswirkt. Man muss sie so annehmen, wie sie sind. Ummodeln ist nur bedingt möglich. Aber deshalb schaut man sich auch das Tier vor dem Umzug sehr genau an. Verantwortungsvolle Menschen wissen schon vor der Annahme des Haustieres, was sie zu erwarten haben. Aber eines ist ganz sicher. Was auch immer das Tier vorher erlebt hat, bei richtiger und liebevoller Haltung wird es seinen neuen Besitzern stets treu sein und ihnen das ganze Leben lang viel Freude entgegenbringen.

In diesem Sinn freue ich mich mit Ihnen über jede tierische Bereicherung in Ihrem

Alltag und wünsche allen angehenden Tierhalterinnen und Tierhaltern ein erfülltes Leben mit dem passenden Hausgenossen.

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                                          

                                                                     ARCHIV der Rubrik Tierecke:

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Katzen im Winter

 

Diese Zeilen betreffen in erster Linie die Freigänger unter den Katzen. Wohnungskatzen genießen ohnehin in dieser Jahreszeit ganz relaxt die Wärme in der guten Stube.

Der Großteil der Freigänger-Katzen ist von Schnee und Kälte nicht begeistert und hält sich in dieser Zeit auch gerne mal im warmen Haus auf. Um ihnen den Aufenthalt im Hausinnern so gemütlich wie möglich zu machen, empfiehlt es sich, in Heizkörper- und Ofennähe oder auf Fensterbänken kuschelige Kissen zu platzieren. Freigänger-Katzen sind Eigenständigkeit gewohnt und möchten nicht eingesperrt sein. Eine Katzenklappe bietet Winter wie Sommer den optimalen Zugang ins Freie, ohne sich selbst um das Herein- oder Hinauslassen kümmern zu müssen.

Wenn sich Katzen trotz Wintertemperaturen ins Freie wagen, wollen sie ihr Revier verteidigen. Sie können geschützte Unterkünfte auspolstern, damit die Katze bei ganz schlechter Witterung Unterschlupf findet. Es eignen sich dazu gereinigte Kaninchenställe oder überdachte, windgeschützte Hausnischen und ähnliches.

Bei gefrorener oder verschneiter Landschaft finden die Katzen wenig Gelegenheit, ihr „Geschäfterl“ zu verbuddeln und bevorzugen gerne ein Katzenklo im Hausbereich.

Es ist deshalb ratsam, mehrere Katzenklos für den Notfall im Haus aufzustellen.

Bei Herbstkatzen, die ihren ersten Winter draußen erleben, beachten Sie bitte, dass sie noch sehr jung sind und ordentlich gefüttert und tierärztlich versorgt sein müssen, um den Alltag im Freien unbeschadet zu überstehen. Vor verschnupften Nasen oder rinnenden Augen sind auch Jungkatzen nicht gefeit.

Frühlingskatzen begegnen ihren ersten Winter schon körperlich wesentlich robuster als die im Herbst geborenen.

Auch Katzen werden im Winter mit Salz gestreuten Wegen Erfahrung machen. Das aggressive Salz kann die Fußballen verletzen. Fetthaltige Cremen lindern mögliche Einrisse. Es empfiehlt sich auch, die Pfoten mit lauwarmem Wasser immer gut abzuwischen.

 

Kommen Sie und Ihre tierischen Freunde gesund und unverletzt durch den Winter und genießen Sie die Schönheit dieser Jahreszeit!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute melde ich mich wieder aktuell zur Jahreszeit. Aus beruflichen Gründen war es mir leider nicht möglich, schon früher einen neuen Artikel ins Netz zu stellen. Ich möchte mich bei allen Tierfreunden dafür herzlich entschuldigen und mich gleichzeitig bedanken, dass Sie diese Tierecke so interessiert lesen.

Für heuer ist es der letzte Artikel. Ich wünsche Ihnen jetzt schon eine schöne Adventszeit und ein friedvolles Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familie und vierbeinigen Freunde.

Ihre Ina Ehrenstorfer

 

Haustiere im Winter

 

Mit der Umstellung auf die Winterzeit beginnt auch für Tiere eine schwierige Phase. Was für den Menschen recht gut ist, kann für viele Tiere schädlich sein.

Ein großes Problem für Tiere in der Stadt ist das Salzen der Straßen und Gehsteige. Kaum sind die ersten Flocken gefallen, wird schon gesalzen, meist gleich „auf Teufel komm raus“. Das muss wirklich nicht sein! Nimmt man bei geringem Schneefall einen Besen zur Hand, betätigt man sich nicht nur gesundheitlich positiv, sondern schont auch die Umwelt. Früher war das Salzen verpönt, weil es umweltschädlich ist, hieß es. Jetzt, wo die Industrie in Massen Streusalz produziert, ist auf einmal das Salzen umweltfreundlicher als das Auftragen von Streusplitt. Letztere ist sicher für Hunde und Katzen die bessere Variante.

Wenn man unbedingt salzen muss, dann bitte überlegt. Oft ist weniger mehr und auch billiger. Bei Häuserzeilen oder Gartenzäunen wäre es machbar, dass zum Objekt hin 20 cm nicht gesalzen werden, damit die Hunde dort beschwerdefrei gehen können. Ein Fußgänger hält diese 20 cm locker Abstand von Zaun oder Mauer, so dass er bei Glatteis dadurch nicht gefährdet ist. Diese Form des Salzens wird wahrscheinlich immer ein Wunschdenken bleiben.

Wohnt man in der Stadt, wird man schon beim Verlassen des Hauses auf gesalzene Wege treffen. Um die empfindlichen Fußballen der Tiere zu schützen, sollte man schon vor dem Hinausgehen diese mit einer Talgcreme gut einschmieren. Durch das Salz wird die Haut schnell rissig und schmerzt. Nicht für alle Rassen geeignet sind sog. Patscherl. Diese schonen die Füße naturgemäß am besten. Wenn man schon gesalzene Wege gehen muss, dann bitte – wo es geht – so oft als möglich den Hund in salzfreiem Schnee laufen lassen, damit das Salz auf natürliche Art weggeht. Zuhause angekommen, sofort die Pfoten mit lauwarmem Wasser gut abwischen.

In der Vorweihnachtszeit bevölkern viele die Einkaufszentren. Hunde sollte man aber zuhause lassen. Der Rummel und die Hektik machen sie nervös. Anstelle der Stiegen werden gerne auch die Rolltreppen benutzt. Für Menschen eine Wohltat, für Hunde eine Qual. Wie leicht kann sich ein Hund auf einer Rolltreppe durch Hängenbleiben beim Auf- oder Abgang verletzen.

Kekse sind in der Weihnachtszeit nicht wegzudenken. Was Menschen als gut empfinden, kann für Tiere äußerst schädlich sein. Zucker, Süßes oder Alkohol sind ausschließlich den Menschen vorbehalten. Tiere freuen sich immer über tiergerechte Leckerlis, die in vielerlei Arten und Geschmacksrichtungen am Markt sind. Tiere bleiben immer Tiere, auch wenn sie wie Menschen verwöhnt werden. Wir haben auch kein Verlangen, Tierfutter zu kosten, auch wenn es noch so gut ausschaut.

Weihnachten ist die Zeit, in der man seine Lieben mit Geschenken verwöhnen und ihnen Freude machen möchte. Kinder wünschen sich oft „lebende Spielzeuge“. Spielsachen sind meist nur für geraume Zeit interessant, dann werden sie in die Ecke gestellt. Bei Tieren geht das nicht. Für ein Tier ist man das ganze Tierleben lang verantwortlich. Ein Tier ist kein Weihnachtsgeschenk. Dessen Anschaffung muss gut überlegt sein – und zwar auf viele lange Jahre hinaus.

Zu Silvester ist die stille Zeit vorbei. Menschen feiern den Jahresausklang immer öfter mit einem lautstarken Feuerwerk. Schon Tage vorher kracht es vermehrt in bewohnten Gebieten. Was für die Menschen lustig und schön ist, ist für die Tiere ein Horror. Die lauten Knaller sind für die sensiblen Tierohren eine Qual und verschrecken sensible Tiere enorm. Wenn es irgendwie geht, lassen Sie Silvester Ihr Haustier in der gewohnten Umgebung mit einem ihm vertrauten Menschen in seiner Nähe und am besten in einem dem Lärmpegel abgewandten Raum. Besondere Zuwendung und die geliebten Leckerlis sollten in diesen Stunden vermehrt angeboten werden.

Zum Schluss möchte ich noch auf das Hundehaltegesetz eingehen, das in Oberösterreich seit 2003 Gültigkeit hat.

Immer wieder sorgen frei laufende Hunde in bewohntem Gebiet für Ärger. Manche Menschen sind Hunden nicht immer gut gesinnt oder fürchten sich vor ihnen.

Die Einhaltung der Leinenpflicht sollte für verantwortungsvolle Hundehalter kein Thema sein und sorgt für gutes Klima im zwischenmenschlichen Bereich.

Das Freilaufen ist im Ortsgebiet oder Wald verboten und wird bestraft.

Innerhalb der Ortstafeln müssen Hunde angeleint sein. Ausgenommen sind gekennzeichnete Flächen, in denen die Leinenpflicht ausdrücklich aufgehoben ist.

Jede Gemeinde kann das Gesetz nach eigenem Ermessen anwenden oder ausdehnen. In einigen Bereichen kann die Leinenpflicht gegen einen Maulkorb-Erlass aufgehoben werden. Es ist auch zu beachten, dass bei größeren Menschenansammlungen Leine und Maulkorb verpflichtend ist.

Freilaufflächen sind ideale Ergänzungen für soziale Hundekontakte in größeren Orten. Leider bieten nicht alle Städte diese Möglichkeit des ungezwungenen Freilaufs.

In diesem Sinne weiterhin viel Freude mit Ihren tierischen Hausgenossen und einen guten, stressfreien Start ins neue Jahr.

 

 

 

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Tier im Mietobjekt

 

Bevor ich eine neue Wohnung beziehe, muss unbedingt geklärt sein, ob Tiere erlaubt sind. Es ist in jedem Fall ratsam, sich auch die Zustimmung aller Hausbewohner zu sichern und deren Zustimmung gleich schriftlich festzuhalten.

Vielleicht gehört noch kein Tier zum Familienverband, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ich bin bei Letzterem natürlich auch sehr gerne mit Rat und Tat behilflich.

 

Tiere in Käfigen, Aquarien und Terrarien sind für Vermieter meist kein großes Problem.

  • Vögel fallen am ehesten durch lauten Gesang auf, die meisten Hausvögel

zwitschern jedoch meist nur friedlich vor sich hin.

  • Katzen gehören auch zu den leisen Hausgenossen.

Ein Grund für die Verweigerung einer Katzenhaltung ist die Angst des Vermieters, bestehendes Mobiliar zu zerkratzen. Dem kann man entgegenhalten, dass man für ausreichende Möglichkeiten zum Kratzen vorsorgt (z.B. Kratzbaum, Spielzeug usw.). Mit der schriftlichen Zusicherung, etwaige durch das Haustier verursachte Schäden am Ende des Mietverhältnisses wieder so zu beseitigen, dass der ursprüngliche Zustand erhalten bleibt, kann man den Vermieter schon überzeugen. Wichtig für Katzen ist, ein Katzengitter an den Fenstern oder am Balkon anzubringen.

  • Hunde sind bei Wohnungen problematischer.

Manche Vermieter legen ein Gewichtslimit fest. Bitte zu beachten, dass dies in mehreren Jahren schnell erreicht oder überschritten sein kann.

Je kleiner der Hund, umso weniger Schwierigkeiten wird man durch ihn haben. Allerdings werden die Kleinen meist mit viel Gebell in Verbindung gebracht. Das hängt auch von der Rasse ab. Es gibt aber genug Hunderassen, die eher ruhig sind.

In jedem Fall soll man einem Wohnungshund schnell unkontrolliertes Bellen abgewöhnen. Bei Welpen und Junghunden geht das leichter, erfordert aber dennoch viel Geduld. Wenn man sich einen Hund vom Tierheim holt, dann sollte man sich unbedingt über seine Macken informieren und lieber einen Hund nehmen, der keine Probleme heraufbeschwören wird.

Hunde sind familienbezogen und Rudeltiere. Wenn ich einen Hund in der Wohnung halte, dann bin ich verpflichtet, ihm ausreichend Auslauf zu geben und nicht stundenlang allein in der Wohnung zu lassen. In der Regel kann ein Hund gut vier Stunden alleine bleiben, sollte dann aber menschliche Nähe spüren dürfen und kurz einen Freigang haben. Acht Stunden allein in einer Wohnung ist für einen Hund nicht zumutbar und nur in Einzelfällen möglich. Die Wohnung sollte auch immer gut durchlüftet sein. Geräusche regen den Hund zum Bellen an (Türklingel, Telefon, Lärm). Man sollte mit dem Hund vorzeitig trainieren, in solchen Fällen Gebell zu vermeiden. Hundesitter – Profi, Verwandte, Bekannte, Nachbarn – sind sehr zur Mitarbeit zu empfehlen, wenn der Hund durch Berufstätigkeit seiner Halter oft allein gelassen werden muss.

Auch die Lage der Wohnung ist bei der Hundehaltung zu beachten. Ist kein Lift vorhanden, dann ist das Treppensteigen für Kleinhunde auf Dauer gesundheitsschädlich. In diesem Fall ist nur eine Wohnung im Parterre oder eventuell noch im ersten Stock ins Auge zu fassen.

Sind Kinder im Haus, hat man als Hundehalter eine noch größere Verantwortung. Kinder sind ungestüm, und Hunde meist auch. Eine kleine Unachtsamkeit kann zu Verletzungen führen und für Unfrieden im Haus sorgen.

Größere Hunderassen sind für Wohnungen eher nicht geeignet. Da ist schon ein Haus mit eingezäuntem Garten zu empfehlen.

In meinem Haus hat der Hund Zugang zu allen Räumen und kann jederzeit in den Garten laufen. Er gehört total zur Familie, nützt das auch auf seine Weise recht gekonnt aus, und er liebt seine Leute über alles. Ein Leben mit einem Haustier, in meinem Fall einem Hund, ist eine Bereicherung, gibt Energie, erhält gesund und gehört einfach zu meinem Leben.

Wer sich für ein Haustier entscheidet, sich der großen Verantwortung für zehn oder mehr Jahre bewusst ist und alle notwendigen Voraussetzungen schafft, wird es niemals bereuen.

Ich freue mich schon jetzt über viel Zuspruch für diese Rubrik und jedes Schreiben, ob Information, Frage oder Hilferuf.

Ihre Ina Ehrenstorfer

 

 

 

 

 

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